Das Széchenyi Heilbad, das erste in Pest, ist heute eines der größten Badekomplexe Europas. Es verdankt seine Existenz dem Bergingenieur Vilmos Zsigmondy. Auf seine Initiative hin wurden erfolgreiche Tiefbohrungen im Stadtpark durchgeführt. Später, im Jahr 1881 wurde dort bereits ein temporäres "artesisches Bad" betrieben, das jedoch immer weniger den Forderungen der Zeit entsprach. So wurde 1913, nach den Plänen von Győző Czigler das Széchenyi Heilbad erbaut. 1927 wurde es durch ein Volksbad für Damen und Herren sowie ein Strandbad erweitert. Mitte der 60-er Jahre kam es zu weiteren Umgestaltungen, dabei wurde ein Gruppen-Thermalbad (nur mit Badeanzug benutzbar) und ein Tageskrankenhaus (komplexe Physiotherapie-Abteilung) eingerichtet.
1999 kam es zur Renovierung der Bassins. Nun bietet das sog. Erlebnisbad unter anderen bislang seltenen Attraktionen einen Mitreißkorridor, Unterwasser-Sprudel, Nackendusche und aus den Sitzbänken hervorbrechende Massagestrahlen.
Wasserzusammensetzung