Der Dreifaltigkeitsplatz ist der zentrale Platz des Burgviertels. Begrenzt wird er im Norden vom ehemaligen Gebäude des Finanzministeriums und im Osten von der Matthiaskirche. Im Mittelpunkt des Platzes befindet sich die Dreifaltigkeitssäule, eine barocke Pestsäule aus dem 18. Jahrhundert. Entworfen wurde diese 1741 vom Würzburger Philipp Ungleich und soll die Erinnerung an die Pestepidemie im Jahre 1691 wach halten. Die Säule hat eine Höhe von 14 Metern. An ihrer Spitze befindet sich eine Dreifaltigkeitsgruppe. Am Fuß der Säule hat der Künstler mehrere Heiligenfiguren angebracht. Das Relief und das Wappen am Postament erschuf der Bildhauer Antal Hörbiger. Die heutige Pestsäule ist allerdings nur eine Nachbildung des Originaldenkmals, da dieses im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt wurde. ehemaliges Rathaus von Buda Das ehemalige Rathaus von Buda, ein zweigeschossige Barockgebäude, befindet sich an der Ecke Szentháromság tér/Szentháromság utca. Heute wird es vom Sprachwissenschaftlichen Institut der ungarischen Akademie der Wissenschaften genutzt. Die Pläne für das Gebäude lieferte der italienische Baumeister Venerio Ceresola. Um 1700 wurde es unter Einbeziehung der mittelalterlichen Mauerreste der Vorgängerbauten errichtet. Architektonisch sind unter anderem das Treppenhaus und der Innenhof des Gebäudes interessant. Unter dem Eckerker befindet sich die Statue der griechischen Göttin Pallas Athene, die das Wappen Budapests auf ihrem Schild trägt. Geschaffen wurde sie von Carlo Adami um 1785. Eines der jüngeren Gebäude in der Dreifaltigkeitsstraße ist das Haus der Konditorei Ruszwurm. Sie besteht seit 1827 und ist noch im alten Empire-Stil eingerichtet.