Die Ungarns zweitälteste und auch heute noch funktionierende Konditorei ist im Erdgeschoss des laut Beurteilung der Branche wertvollsten zweistöckigen Bürgerhauses der Südlichen Tiefebene untergebracht. Sie wurde im Jahre 1840 eröffnet, und trug durch ihre Tätigkeit dem Aufschwung des Gesellschaftslebens der Stadt bei. In ihren Salons findet man auch heute noch die Stimmung des Reformzeitalters. Die mit originellen Gebrauchsgegenständen ausgerüstete Konditorei wurde vom Konditormeister Salin Gyula gegründet, heute funktioniert sie als Museum. In der Konditorei wurden verschiedene Bonbons, Eis, Parfait, Buttergebäck, Hefeteig und Butterteig angefertigt. Die im Museum ausgestellten Zinnformen haben die Mode der Eis- und Parfaitkunstwerke bewahrt.
Am heutigen Angebot widerspiegeln sich die Grundstoffe höchster Qualität und die erstrangigen Fachkenntnisse der Meister. Es werden hier verschiedene Gebäcke, Torten, Parfaits, Bonbons (mit Nugat oder gefüllt), Trüffeln, Spezialitäten mit im Alkohol gereiften Obstsorten, Bonbons mit Grillage (ungarische Spezialität), Waffeln und Marzipan hergestellt.