Weitergehend können wir das zum Anlaß des Milleneums erbaute neubarocke Theatergebäude sehen. Seinen Namen erhielt es von dem berühmten Sohn der Stadt, József Katona, der der Schöpfer des ersten ungarischen Nationaldramas ist. Seine Ähnlichkeit mit dem Budapester Lustspieltheater ist nicht zufällig, sie entstanden doch beide nach den Plänen der namhaften Wiener Architekten Hellmer und Fellner. Seine an ein Schmuckkästchen erinnernde Ausarbeitung ist in abendlicher Beleuchtung am augenscheinlichsten. Vor dem Theater erinnert eine Dreifaltigkeitssäule an die die Bevölkerung der Stadt dezimierende Pestepidemie. Das im Jahre 1742 aufgestellte Sandsteinwerk schmücken die Figuren des Heiligen Sebastians, Sankt Rochus, der Heiligen Elisabeth der Arpaden und Sankt Stephan.