In der Dorfflur wurden Gräber aus der Römerzeit und zwei nach fränkischem Muster aus Eisen gefertigte Flügellanzen gefunden.
Die erste schriftliche Erwähnung nach der Landnahme der Ungarn unter dem Namen "villa Chak" stammt aus dem Jahr 1279. Später kamen auch Varianten wie Czak oder Czaak vor. Bekannt sind noch der deutsche Name Zackenbach und der kroatische Caka, obwohl sich die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung Ende des 19. Jahrhunderts als Ungarn bezeichnet haben. Im 13.-14. Jahrhundert war das Dorf im Besitz der Németújvári Grafen, anfangs als Zubehör der Burg St. Vitus, später als Zubehör von Rechnitz. 1405 erhielt es der Palatin Garai Miklós von König Sigismund, seit dieser Zeit gehörte es immer den Besitzern von Rechnitz: dem Oberartilleristen des Königs Matthias, Morgenwerder Jakab, der Familie Baumkirchner, später der Familie Batthyány.
Die Zerstörungen des 16-17. Jahrhunderts sind auch an Cák nicht spurlos vorbeigegangen. 1573 wurde das Dorf von durchziehenden Soldaten in Brand gesteckt; in den Kämpfen des Aufstandes von Bocskai wurden 12 seiner früheren 17 Häuser zerstört. Die früher bedeutende Reb- und Weinkultur der Gemeinde wurde Ende des 19. Jahrhunderts durch die Reblausseuche vernichtet. Die Weingärten wurden zwar neu angelegt, ihre alte Bedeutung konnte der Weinbau aber nicht mehr zurückgewinnen. Die führende Rolle wurde von dem bereits früher bedeutenden Kastanien- und Obstbau übernommen. Auf der Stelle der zu Ehren des Hl. Petrus und Paulus erbauten früheren Kirche wurde 1894 eine neue Kirche nach Plänen des Wiener Architekten Ludwig Schöne errichtet. Interessant sind die denkmalgeschützten Weinkeller von Cák. In diesen mit hervorstehendem Dach auf Holzfußbalken errichteten strohgedeckten Blockbauten wurde nicht Wein sondern in erster Linie Kastanien und Obst gelagert. Die Kleingemeinde zählt heute kaum 230 Einwohner, aber es melden sich immer mehr Ansiedler, die sich in die saubere Luft und schöne Berglandschaft verlieben und sich ein Wochenendhaus in Cák kaufen.