Dieses Gebiet ist eine eigenartige, durch Bäche und Flüsse geformte und stark zergliederte Hügellandschaft. Das Klima ist feucht und in charakteristischer Weise subalpin. Die jährliche Niederschlagsmenge erreicht 700-950 mm. Die Gegend ist reich an Flüssen und Quellen, die Zahl der natürlichen Teiche und Seen ist dagegen eher gering. Bekannt ist der Schwarze Teich, welcher heute kaum noch über eine offene Wasserfläche verfügt, sondern mehr einem Torfmoos-Moor gleicht. Durch den Stau einiger Bäche konnte man einige Seen, wie zum Beispiel den Vadása–, Himfai– und Hársas–See gewinnen. Die Landschaft wird von Flüssen, im Norden von der Rába und im Süden von der Zala und der Kerka begrenzt.
Die häufigsten Lebensgemeinschaften sind die kalkarmen Kiefernwälder, in denen typische Gewächse, wie Wacholder, Blaubeere, Griffelbeere, Waldkirsche, Bärlapp und immergrüne Pflanzen gedeihen. Netzblatt, Bergerle und Berggamander sind in Ungarn nur hier zu finden. Es wachsen in großer Zahl Zahnlilien und Zyklamen. Typisch sind noch die prächtigen Weißbuchen- und Eichenwälder. Erlenbewachsene Lichtungen und seltene Straußfarne umsäumen die jeweiligen Bäche. An mehreren Stellen findet man Torfmoos, Hochmoore und Moorwiesen. In den Hochmooren wachsen Torfbeeren, das Sumpffingerkraut, der Sumpfbitterklee und der rundblättrige Sonnentau. Auf den Moorwiesen kommen die gelbe Taglilie, Engelwurz, Schwertliliengewächse sowie verschiedene Arten des Knabenkrauts vor und im Herbst schmückt der Enzian die Wiesen.
Für die Vielfalt der Tierwelt spricht, dass hier der größte Reichtum an Falter- und geschützten Libellenarten vorhanden ist. Unter den Fischen findet man Kuriositäten wie zum Beispiel die Donaupricke. Ähnlich selten sind Lurche und Alpenmolche im Gebiet um Vend. Zu den wertvollen Vogelarten zählen der Waldstorch, der Wespenbussard, der Wachtelkönig, die Waldtaube und der Haubenkönig. An den größeren Bächen leben sogar Fischotter.