Im 9. Jahrhundert drangen die Ungarn ins Karpathenbecken, und im folgenden Jahrhundert besiedelten sie auch Örség . Diese Siedlungsform hat sich in Szalafő seither nicht geändert! Auf sieben Hügeln, miteinander durch Sandwege verbunden, wurden die Holzhäuser errichtet, mit gestampften Lehmböden, eine Lehmschicht auch an den Wänden, jedes Jahr neu weiß gekalkt, das Dach aus Stroh. Mit den Ställen und der Scheune ergab sich dann ein Innenhof, ein guter Schutzraum für Vieh und Menschen im Winter und gegen Feinde.Reste dieser Lebensform sind auch jetzt noch an Ort und Stelle zu finden, z.B. in Szalafő/Pityerszer, und natürlich in den Museumsdörfern in Zalaegerszeg und Szombathely. Wegen der Besonderheiten dieser Lebenskultur, der Tier- und Pflanzenwelt entstand hier deshalb der Nationalpark Őrség.
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