Dieses im 18. Jahrhundert gebaute barocke Domherrenhaus nimmt die Ausstellung des im Jahre 1909 in Pécsvárad geborenen Endre Nemes auf. Der Künstler lernte und arbeitete einige Jahre in Prag, ließ sich dann 1940 in Schweden nieder und verstarb auch hier im Jahre 1985. Seine Werke werden durch leblose Puppen, eigenartige Figuren besetzt, sowie von abstrakten surrealistischen Bildelementen gekennzeichnet. Die Grenzen der räumlichen und zeitlichen Dimensionen werden verwischt, die Gemälde legen eine kalte mechanische Welt nahe und projizieren feinsinnig die Furcht vor einer kommenden unmenschlichen Welt voraus.