Das Gebäude des Europahauses

Das Gebäude des Europahauses

7621 Pécs, Mária u. 9.

Das Europahaus befindet sich in der Mária Strasse unter der Nummer 9. Das einstöckige Haus wurde im Jahre 1895 im eklektischen Stil nach den Entwürfen eines Wiener Architekten für hunderttausend Forint für die Donaudampfschifffahrtgesellschaft errichtet. Das dominierende Element der Fassade ist das prachtvolle Portal, dessen Statuen die Schifffahrt und den Steinkohlenbergbau symbolisieren. Das Gebäude nahm früher die Direktion der Mecseker Kohlenmienen und das Bergbaumuseum auf. Daran erinnern uns jene zwei Gedenktafeln, die an der Fassade zu sehen sind: "In diesem Gebäude befand sich zwischen 1895 und 1963 die sich im Jahre 1852 in Pécs niederlassende Erste Donaudampfschifffahrtgesellschaft; und hier arbeitete Dr. Jaroslav Jicinsky Bergbauingenieur, der Direktor der Bergwerke der Ersten Donaudampfschifffahrtgesellschaft, der Konstrukteur und Leiter der zwischen 1913 und 1927 stattgefundenen Modernisierung des Pécser Steinkohlenbergbaus." Eintretend zieht die in der Wandnische neben der Treppe stehende Statue eines Bergbauarbeiters die Aufmerksamkeit auf sich. Im Stockwerk gegenüber der Treppe war ein aus Stein geschnitztes Bergmannsporträt ausgestellt. Zurzeit ist die Ausstellung in der Rét Strasse zu besichtigen.
Zurzeit ist das Gebäude der Sitz der Gemeinnützigen Gesellschaft namens ‚Europazentrum' -Regionale Europäische Informations- und Fortbildungszentrale. Hier waltet das Pécs-Baranya Europäisches Innovationsbüro sowie der Europäische Informationspunkt des Komitates Baranya. Ebenfalls im Europahaus wird die Zentrale für ostmediterrane und balkanische Studien, die Alliance Française de Pécs, sowie die Stiftung und das Institut FACT betrieben.