Der Militärklub [FEK] und das Offizierskasino

Der Militärklub [FEK] und das Offizierskasino

7621 Pécs, Király u. 13.

Das an der nördlichen Seite des Színház Platzes in der Király Strasse unter der Nummer 13 stehende - mehrmals umgebaute - Gebäude wurde ab 1839 vom Pécser Nationalkasino verwaltet. In seinem Erdgeschoss wurde bis zu den 1895er Umbauarbeiten die berühmte nicksche Bierstube betrieben.

Auf dem Grundstück befanden sich im Jahre 1695 die zwei einstöckigen Häuser des Generals De Vorstein. Ab 1737 wurde hier eine kurze Zeit sogar ein Gasthaus betrieben. Im Jahre 1806 wurde in dem auf diesem Grundstück stehenden Haus der Johannes getaufte Sohn des Handschuhmachers Ferenc Ranolder - der spätere Veszprémer Bischof geboren. Im Jahre 1839 wurde das Gebäude vom Pécser Nationalkasino gekauft, deren Inhaber die Fassade des Gebäudes im klassizistischen Stil umbauen ließen. Das Kasino war noch in demselben Jahr in das auf dem Grundstück südlich stehende Gebäude eingezogen. Im Jahre 1862 wurde das gesamte Areal vom Kasino gekauft. Im Jahre 1895, als das Fundament für das neue Kasinogebäude gelegt wurde, kamen türkische Krüge zum Vorschein. Die ursprünglichen Entwürfe wurden von Ágoston Kirstein angefertigt, da aber die Verwirklichung zu teuer gewesen wäre, hatte sie Imre Schlauch - der Ausführer - umgearbeitet, demzufolge im Jahre 1895 ein Gebäude im eklektischen Stil entstanden war.