Der Szent István Platz wird an der Südseite von der Kirche des Frauenordens Unserer Lieben Frau Maria abgeschlossen. Die zum Himmelfahrtstag eingeweihte römisch-katholische Kirche wurde 1727 im Barockstil errichtet. Der Umbau fand zwischen 1851 und 1854 im romantischen Stil statt. Die Kirche wurde später mit dem zwischen 1847 und 1851 errichteten, klassizistische Stilelemente aufweisenden ehemaligen Klostergebäude zusammengebaut. Vor dem, unten an der giebeligen Fassade angebrachten Tor ist der prachtvolle Säuleneingang zu besichtigen. Die Skulpturen an den Seiten des Turmes stellen den Apostel Johannes, sowie Johannes den Täufer dar. Die Wandgemälde der Kirche wurden von János Boros, das Bild des Hauptaltars (Maria Himmelfahrt) von Lipót Kupelwieser, dem berühmten Wiener Maler gezeichnet. Im Jahre 1924 wurden die Bauarbeiten des heute den Namen von Klára Leöwey tragenden Gymnasiums abgeschlossen, wobei das Institut heute über eine Einfahrt mit dem Hauptgebäude der Kirche verbunden ist.