In 1681 hat Esterházy Pál von dem Kaiser beschaggenommene Güter gekamft. In 1720 hatte man die Bauarbeiten vom Schloss Esterházy mit Leitung von Fürst Esterházy József begonnen. Der Name Eszterháza ist zu ersten Mal in einem Brief von Fürst Miklós zu lesen: "Schloss Eszterháza" (1766). Der Schloss hatte seine Glanzzeit zwischen 1768-1790. In 1773 hat Maria Theresia den Schloss besucht. Über dieses Ereignis hat Sarródi Dallos Márton in seinem Werk "Kurze Beschrebung des Schlosses Eszterháza und dessen bedentende Umgebung" geschrieben. Eszterháza spielte im kulturellen Leben seines Alters eine grosse Rolle. Zahlreiche französische, englische und deutsche Beschreibungen haben in Europa über Eszterháza, über die "Lustbarkeiten von Eszterháza" erschienen. Die erzten zwei stetigen Theater des Landes ist auch am Residenz der Familia Esterházy gebaut worden. Joseph Haydn (1732-1809) der letzte höfische Komponist der Musikgeschichte hat hier zwei Jahrzehnte verbracht (1769-1790) Er war im Dienst von "prachtliebenden"und die Kultur und Kunst unterstützenden Fürst Esterházy Miklós. Im zweiten Hälfte der 50-er Jahren ist mit dem Renovierung des Schlosses angefangen worden. Der Schloss Eszterháza, der sog. "ungarisches Versailles" ist einer der schönsten Schlosskomplexe von Ungarn. Im Musikhaus sind der Bürgermeisteramt sowie die Musikschule tätig. Der Schloss wird tausenden von Touristen besucht, von denen über 60 tausend Ausländer aus 50-60 Landern sind. Von Juni bis September werden alle Woche im Schmucksaal klassische Konzerte stattgefunden, im Aufführung der bekannten inn und auslandischen Künstler. Der Schloss mit seinen Gegebenheiten ist herangewachsen um ein Musikzentrum zu sein. Seit einigen Jahren sind hier neuerlich die zeitlichen kostümierten Opern aufgeführt, die den Namen "Lusbarkeiten des Barock’s in Ungarn" bekommen haben. Ein Feuerfest – wie einst – schliesst das Fest ab.