Die im neoromanischen Stil mit einem achteckigen Grundriß erbaute Synagoge wurde von der neologisch israelitischen Gemeinschaft in der Zeit von 1868 bis 1870 errichtet. Auch im heutigen Zustand ist der mit Bogenbalkons bereicherte Innenraum des Kuppelbaus ein überwältigender Anblick. Sie diente als Vorbild für den Bau zahlreicher bedeutender europäischer Synagogen im späten Historismus. Das zum Teil wiederhergestellte Gebäude dient seit 1990 als Austragungsort kultureller Veranstaltungen. Man plant, sie in naher Zukunft zu einem Konferenz- und Kulturzentrum umzugestalten.