Die Kunstgeschichte bezeichnet Horváth József (1891-1961) als den "Grossen Meister", den "Klassiker des Aquarells", den "Poeten des Aquarells", den seine geliebte Stadt im nachhinein mit dem Beinamen der "Soproner" ehrte. Er ist nicht in der Stadt geboren, aber sein Leben, die hier verbrachten Künstlerjahre machten ihn zu einem wahren Soproner Bürger. Auch sein Lebenswerk verblieb in Sopron, seine schönsten Aquarelle sind mit der ständigen Ausstellung verbunden. Der Maler studierte an der Hochschule für Bildende Kunst und in Nagybánya. Mit seinen Werken schuf er in jedem Themenbereich Bleibendes, seinen Namen und künstlerischen Erfolg verdankt er dennoch seinen unvergleichbaren Akt- und Genrebildern. Mit diesen Bildern unterscheidet er sich in seiner künstlerischen Leistung von allen anderen, und wie wir heute wissen gab es weder würdige Vorgänger noch Nachfolger. Sein Nachlass, der dank seiner Witwe das Material für das Gedenkmuseum lieferte, ist im Cézár-Haus zu besichtigen.