Ursulinerplatz

Ursulinerplatz

9400 Sopron, Orsolya tér

Die Ursulinerinnen ließen sich 1747 in Sopron nieder, und hatten nach den Plänen von Nándor Handler zwischen 1861-64 ihre heutige Kirche, Ordenshaus und Schule aufgebaut. Im ehemaligen Kloster im Haus Orsolya tér 2 ist die Römisch-Katholische Kirchenkunstsammlung untergebracht. Auf dem Hof des Ursulinerschulgebäudes wurden Reste des südlichen Tores aus der Römerzeit freigelegt.

Gegenüber dem Gebäude, an der Nordseite des Platzes steht das sog. Arkadenhaus, das im 16-17. Jahrhundert gebaut wurde. Um die Mitte des vorigen Jahrhunderts hatte man die Arkaden zugemauert, und sie sind erst nach den Bombenangriffen im 2. Weltkrieg wieder zum Vorschein gekommen. Im hier existierenden Ausstellungsgebäude des Soproner Museums findet auch die Landesmünzenbiennale statt.

Werfen wir einen Blick auf den in der Mitte des Platzes stehenden Marienbrunnen, der in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts errichtet wurde und ursprünglich auf dem Hof des ehemaligen Franziskaner-, später Benediktinerklosters stand. Er ist in den 1930er Jahren an diesen Ort gekommen.